Die Palästinensische Gemeinde Bremen ruft auf zur nächsten Free-Gaza-Kundgebung mit anschließender Demonstration zum Marktplatz.
am 12. Juli 2025
Beginn: 16 Uhr
Ort: Rudolf-Hilferding-Platz (vor dem Finanzamt)
Schreiben der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft an die Entscheidungsträger in der Politik
An die Damen und Herren deutschen Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament, dem Committee on International Trade und der Israel Delegation (Originalschreiben hier)
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 15. Juli wird im Rat für Auswärtige Angelegenheiten erneut darüber diskutiert, ob der Artikel 2 des Assoziierungsabkommens (Menschenrechtsklausel) durch Israel eingehalten wird. Weiterlesen
Israel Wants to Build the Most Moral Concentration Camp in the World
Dass die Israelis an den Palästinensern die schlimmsten Völkerrechtsverbrechen begehen, wird nur noch von den unbedingten Israelfreunden geleugnet. Brisant, dass jetzt mehr und mehr die israelische Politik mit den Verbrechen der Nazis verglichen wird. Der Leitartikel von Haaretz (v. 10.07.2025) hat die Überschrift: „Israel Wants to Build the Most Moral Concentration Camp in the World“. Weiterlesen
Neue Erklärung des DGB: „Die Gewalt in Gaza beenden – jetzt!“
Es gibt mit Datum vom 1. Juli 2025 eine neue Resolution des DGB zum Vernichtungskrieg in Gaza und in der Westbank. Nachzulesen hier.
Detlef Griesche von der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft Bremen kommentiert:
Auch in der Führung des DGB und der Gewerkschaften findet jetzt etwas Bewegung statt. Nach dem Angriff der Hamas im Oktober 2023 hatten die Vorsitzenden der DGB-Gewerkschaften noch positiv Bezug Weiterlesen
Israels Krieg in Gaza: Zivilisationsbruch eines Verbündeten
kristin Helberg hat in der Berliner Zeitung v. 05.07.2025 eine sehr lesenswerte Kolumne geschrieben mit dem Titel: Israels Krieg in Gaza: Zivilisationsbruch eines Verbündeten. So langsam wird die Kritik an der Genozid-Politik Israels auch für die deutschen Mainstream-Medien salonfähig. Hier einige Auszüge. Weiterlesen
Weiter Streit um Vortragsverbot an Uni Bremen
Wie der Weserkurier von heute (7.7.25, Bezahlschranke) berichtet, geht der Streit um das Vortragsverbot durch die Rektorin der Bremer Uni für Iris Hefets – die jüdische Psychoanalytikerin und Vorstandsmit der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ – in die nächste Runde. Es hat sich nämlich der Asta zu Wort gemeldet. Man sei „sehr enttäuscht“darüber, dass einer Jüdin ein Raum entzogen sei. Weiterlesen
Der Spruch „Death, death to the IDF“ ist verboten
Und wieder hatte die Palästinensische Gemeinde zu einer Free-Gaza-Demo und Kundgebung aufgerufen. Es war sage und schreibe die 88. Neu bei den zahlreichen Verbotsauflagen: „Death, death to the IDF“ durfte nicht gerufen werden. Es gab Auseinandersetzungen mit der Polizei deswegen. Aber die Veranstalter konnten nachweisen, dass sie sorgfältig alle Auflagen des Bremer Ordnungsamtes vorgelesen und ihre Ordner auf ihre Einhaltung achteten. Johannes Waehnelt von der DPG Bremen ging in seiner Rede vor allem auf die jüngsten Ereignisse bei den Essensausgaben ein, die vom Söldnerunternehmen GHF eingerichtet wurden. Es sind tatsächlich Todesfallen, die viele nicht überleben.
Die Rede kann hier nachgelesen werden: http://nahost-forum-bremen.de/wp-content/uploads/2025/07/rede-johannes.pdf
Video: Marlies und Sönke Hundt
Im Handala-Camp an der Uni Bremen
Die Rektorin der Uni Bremen hatte durch Raumverbot verhindern wollen, dass die vom Asta eingeladene Psychoanalytikerin und renommierte Wissenschaftlerin Iris Hefets an der Universität sprechen konnte. Ein Skandal! Studenten von der Gruppe Unite4Pali organisierten auf dem Campuns den Protest mit einem Handala-Camp.
Iris Hefets: „Schweigen und Schuld – psychologische Mechanismen im Umgang mit dem Genozid“
Kaum zu glauben, aber trotzdem wahr: die Rektorin der Universität Bremen hat diese Veranstaltung mit Iris Hefets in den Räumen der Universität verboten. Die Begründung: der Verfassungsschutz habe die „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ als „gesichert rechtsextremistisch eingestuft“. Meinungsfreiheit? Wissenschaftsfreiheit? Alles für die Katz. Einer Jüdin, Psychoanalytikerin, einer international renommierten Wissenschaftlerin und Publizistin wird tatsächlich der Auftritt in einer deutschen Universität verboten! Die Veranstaltung fand dann trotzdem im Bremer Gemeindezentrums Zion statt. Und: es wurde ein bewegender Abend im übervollen Theatersaal – mit standing ovations am Schluss.
Video: Marlies und Sönke Hundt
Gegen das Verbot regt sich breiter Protest.
Handala-Camp an der Uni
Einige palästina-solidarische studentische Organisationen haben ab gestern (30.06.25) das Handala-Camp auf dem Rasen vor dem Mehrzweckgebäude der Universität Bremen aufgebaut. Handala stehe für eine schon 1969 geschaffene Comic-Figur, die für Protest und Widerstand gegen die israelische Besatzung und Standhaftigkeit und Hoffnung stehe. Mehr Infos über das Camp auf dem Instagram-Kanal der „Seeds-of-Palestine„.
Der Anlass für den Protest: die Rektorin der Uni, Prof. Dr. Jutta Günther, hatte – wie berichtet – einen Raum für die Veranstaltung mit Iris Hefets („Schweigen und Schuld. Psychologische Mechanismen im Umgang mit dem Genozid in Gaza“) verboten. Es gelang den Organisatoren aber trotzdem, für die Referentin einen Raum zu organisieren – im Gemeindezentrums Zion in der Kornstraße. Und: es wurde ein bewegender Abend im übervollen Theatersaal – mit standing ovations am Schluss. Ein ausführlicher Video-Bericht folgt. Weiterlesen